Ein hydraulischer Abgleich stellt sicher, dass alle Heizkörper im Gebäude gleichmäßig mit Wärme versorgt werden. Ziel ist eine effiziente, energiesparende Heizungsanlage. Ein Fachbetrieb berechnet dafür den Wärmebedarf jedes Raumes, passt Ventileinstellungen an und optimiert die Pumpenleistung. Die Dauer hängt von der Anzahl der Heizkörper und der Anlagengröße ab.
Kosten und Förderung
Die Kosten variieren je nach Gebäudegröße, Heizungszustand und Region – eine pauschale Angabe...
Hydraulischer Abgleich – kurz erklärt
Ein hydraulischer Abgleich stellt sicher, dass alle Heizkörper im Gebäude gleichmäßig mit Wärme versorgt werden. Ziel ist eine effiziente, energiesparende Heizungsanlage. Ein Fachbetrieb berechnet dafür den Wärmebedarf jedes Raumes, passt Ventileinstellungen an und optimiert die Pumpenleistung. Die Dauer hängt von der Anzahl der Heizkörper und der Anlagengröße ab.
Kosten und Förderung
Die Kosten variieren je nach Gebäudegröße, Heizungszustand und Region – eine pauschale Angabe ist daher nicht möglich.
Förderung:
Über das BAFA gibt es 15 % Zuschuss (BEG EM). Voraussetzung: max. 5 Wohneinheiten bzw. 1.000 m² (bei Nichtwohngebäuden), Anlage mind. 2 Jahre alt, Antragstellung vor Beauftragung. +5 % iSFP-Bonus, wenn der Abgleich Teil eines individuellen Sanierungsfahrplans ist.
Wann ist der Abgleich Pflicht?
Seit 1. Oktober 2024 verpflichtend bei neuen wasserführenden Heizsystemen in Gebäuden ab 6 Nutzungseinheiten – ausgenommen Wärmepumpen.
Wann ist ein Abgleich sinnvoll?
Typische Hinweise:
- Heizkörper werden ungleich warm
- Geräusche wie Gluckern oder Pfeifen
- Räume sind ungleichmäßig beheizt
- Änderungen am Gebäude (z. B. neue Fenster, Dämmung)
Sonderregelung für Wärmepumpen
Für ab 2024 installierte Wärmepumpen ist ein hydraulischer Abgleich spätestens zwei Jahre nach Inbetriebnahme Pflicht – ausgenommen Luft-Luft- und reine Warmwasser-Wärmepumpen.